Migräne durch zu viel Belastung?
Stress und Migräne
Von einem Meeting zum nächsten, die Präsentation für morgen muss noch fertig werden und eigentlich wollte man auch noch zum Sport. Stress kennt jeder und für die meisten ist er ein fester Bestandteil des Alltags. Dabei ist es wohl bekannt, dass Stress vielfältige negative Auswirkungen auf den Körper hat. Bei Migräne-Patienten stellt er einen der häufigsten Trigger-Faktoren für Attacken dar.
Stress: Ein typischer Trigger-Faktor
Es klingt paradox, aber Migräneattacken treten meist nicht dann auf, wenn der Stresspegel auf dem Höhepunkt ist, sondern vielmehr in der Erwartung von kommendem Stress oder in der Phase danach, wenn der Körper sich wieder entspannt. Aus diesem Grund tritt auch die sogenannte Wochenend- oder Feierabend-Migräne genau dann auf, wenn man sich nach einer anstrengenden Zeit endlich erholen kann und der Stresspegel wieder auf ein normales Niveau sinkt.
Wie genau verursacht Stress Migräne?
Stress wird häufig als vorwiegend psychisches Problem verstanden. Dabei wird jedoch außer Acht gelassen, dass der Körper in Stressphasen auch vermehrt bestimmte Neurotransmitter wie Adrenalin und Noradrenalin ausschüttet. Aus diesem Grund lässt sich so auch eine direkte Verbindung von Stress und dem Auftreten einer Migräne-Attacke herstellen, denn die Botenstoffe nehmen Einfluss auf die Blutgefäße – bei Migräne sind diese im Gehirn deutlich erweitert, was wiederum zu den starken Schmerzen führt.
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